Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann SERVICESTELLE BETREUUNG HISTORISCHER BIBLIOTHEKEN
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FAQ

Die Servicestelle Betreuung Historischer Bibliotheken ist zentraler Ansprechpartner für die Betreuung der historischen Buchbestände und historischen Bibliotheken in Südtirol. Sie wird vom Bibliotheksverband Südtirol betreut und von der Landesbibliothek „Dr. Friedrich Teßmann“ verantwortet und finanziert.
Im Herbst 2021 wurde der Südtiroler Landesbibliothek „Dr. Friedrich Teßmann“ die Betreuung der historischen Bibliotheken des Landes und des im Rahmen des Projekts EHB entstandenen Katalogs übertragen. Diese Betreuung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Bibliotheksverband Südtirol, bei dem die Servicestelle angesiedelt ist.
Zum Aufgabenprofil der Servicestelle gehört die Betreuung und Pflege des Katalogs der historischen Bibliotheken, die Koordination bibliothekarischer Dienstleistungen, die Begleitung und Unterstützung der Bestandseigner und die Beantwortung organisatorischer und inhaltlicher Fragen zum historischen Buchgut in Südtirol.
Unsere Adresse und Kontaktdaten finden Sie hier.

Unsere Öffnungszeiten sind: Montag bis Donnerstag 8:30–12:30 Uhr und 13:30–17:30 Uhr | Freitag 8:30–12:30 Uhr

Unsere Dienstleistungen finden Sie hier.
Manche Dienstleistungen der Servicestelle, wie beispielsweise die Beratung, sind kostenfrei, während andere, wie die Katalogisierung moderner Drucke, kostenpflichtig sind. Für detaillierte Informationen wenden Sie sich bitte direkt an uns. Sie erreichen uns über unsere Kontaktseite.
Nein, die Servicestelle vergibt keine finanziellen Förderungen für historische Bibliotheken. Sie bietet vor allem Dienstleistungen sowie fachliche Beratung und Unterstützung für historische Bibliotheken an. Für die Vergabe finanzieller Beiträge ist das Südtiroler Landesarchiv zuständig. > Hier gelangen Sie zum Antragsformular.
Als historische Bibliotheken gelten öffentliche oder private Bibliotheken mit historischen Buchbeständen in kirchlicher oder weltlicher Trägerschaft. Dazu zählen unter anderem Pfarr- und Klosterbibliotheken, Bibliotheken diözesaner Einrichtungen und anderer kirchlicher Institutionen, Gymnasial- und Studienbibliotheken sowie Bibliotheken von Burgen, Schlössern und Adelssitzen. Auch andere öffentliche oder private Sammlungen mit Altbuchbestand, wie jene in Museen oder Archiven, gehören dazu. Als historische Drucke gelten in der Regel Bücher, die bis zum Ende der Handpressenzeit (um 1830) gedruckt wurden.
Inkunabeln, auch Wiegendrucke genannt, sind die frühesten gedruckten Bücher, die bis zum Jahr 1500 erschienen sind. Der Begriff „Inkunabel“ leitet sich vom lateinischen incunabula ab, was so viel wie „Windeln“ oder „Wiege“ bedeutet. Er verweist sinnbildlich auf die „Kindheit“ des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, einer Technik, die Johannes Gutenberg um 1450 entwickelte. Inkunabeln orientieren sich im Schriftbild noch sehr an den Handschriften.
Nein, es sind nicht alle historischen Bibliotheken in Südtirol katalogisiert. Im Zuge des Projekts EHB wurden über 40 Bibliotheken in privater und kirchlicher Trägerschaft erfasst, darunter hauptsächlich Bibliotheken von Männerklöstern, Bibliotheken von diözesanen Einrichtungen und einzelne Pfarrbibliotheken, aber auch Gymnasialbibliotheken, Museums-, Burg- oder Adelsbibliotheken sowie andere meist private Sammlungen mit historischem Buchbestand. Noch nicht erfasst sind hingegen die Bestände einiger weniger Männerklöster (z.B. Kapuziner Sterzing, Meran und Bruneck oder Franziskaner Brixen) sowie sämtliche Bibliotheksbestände von Frauenklöstern (z.B. Benediktinerinnen in Säben oder Klarissen in Brixen) und von Bildungseinrichtungen, die von Frauen betreut werden bzw. wurden (z.B. Ursulinen in Bruneck oder Englische Fräulein in Meran). Zu den noch nicht erfassten Bibliotheken zählen auch die zahlreichen historischen Pfarrbibliotheken sowie weitere historische Buchsammlungen in Museen, Schlössern oder Burgen.
Nein, die Bücher sind nicht digitalisiert, sondern katalogisiert. Das bedeutet, dass im EHB-Katalog die Titeldaten der Bücher erfasst sind, darunter wesentliche Informationen wie Autor, Titel, Verlag, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr und Umfang.
Eine Übersicht aller bisher erschlossenen historischen Bibliotheken in Südtirol finden Sie auf der Website der Servicestelle unter dem Menüpunkt Historische Bibliotheken > Übersicht.
Die Erschließung weiterer historischer Bibliotheken ist nur in sehr begrenztem Umfang möglich. Die Servicestelle Betreuung Historischer Bibliotheken ist in der Lage, kleinere historische Bestände zu erschließen. So wurde 2023–2024 beispielsweise die Brixner Domkapitelbibliothek mit etwa 1.450 Bänden katalogisiert. Aufgrund begrenzter personeller und finanzieller Ressourcen können wir jedoch keine größeren Bestände erschließen, die mehrere Tausend Bände umfassen.
Der sogenannte EHB-Katalog ist der Online-Katalog der historischen Bibliotheken Südtirols. Er ist das Ergebnis des Projekts „Erschließung Historischer Bibliotheken in Südtirol“ (EHB), das darauf abzielte, historische Buchbestände in Südtirol zu erfassen und für Öffentlichkeit und Forschung zugänglich zu machen. Dieser Online-Katalog ist derzeit noch über den Katalog der Wissenschaftsbibliothek der Freien Universität Bozen abrufbar, wird aber in Zukunft über den Südtiroler Gesamtkatalog myArgo recherchierbar sein.
Es werden Druckwerke ab dem Erscheinungsjahr 1450 katalogisiert, nicht aber Handschriften.

Sowohl moderne als auch Alte Drucke werden nach Vorgaben der Landesbibliothek „Dr. F. Teßmann“ von geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bibliotheksverbandes Südtirol mittels der cloudbasierten Bibliothekssoftware ALMA katalogisiert und werden in Zukunft über den Südtiroler Gesamtkatalog myArgo online recherchierbar sein.

Die Katalogisierung moderner Drucke umfasst die Formalerschließung des Buches nach dem internationalen bibliothekarischen Regelwerk für die Katalogisierung RDA und die Sacherschließung nach dem internationalen bibliothekarischen Klassifikationssystem der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) sowie die Verschlagwortung nach den Regeln für die Schlagwortkatalogisierung (RSWK).

Die Katalogisierung von Alten Drucken (Erscheinungsdatum von ca. 1450-1830) umfasst die Formalerschließung nach dem Regelwerk RDA und dem im Zuge des Projekts EHB erarbeiteten Regelwerk, die Angabe des FEI-Fingerprints (bis inklusive Erscheinungsjahr 1800), die Vermerkung exemplarspezifischer Daten wie Exlibris, handschriftlicher Besitzvermerke oder Widmungen und Altsignaturen sowie die vertiefte Erschließung von Inkunabeln (Beschreibung des Buchschmucks und des Einbands) und Tirolensien (u.a. Angabe von Zensoren, künstlerischen Beiträgern, Widmungsempfängern , AAD-Gattungsbegriffen).

Um ein bestimmtes historisches Buch im EHB-Katalog zu suchen, wählen Sie im Dropdown-Menü bei "Alles" den Unterpunkt > "Historical Libraries" aus und geben Sie die Titeldaten des gewünschten Buches ein. Über die rechte Seitenleiste lassen sich die Suchergebnisse weiter filtern.
Historische Bücher sind Präsenzbestände und können nicht ausgeliehen werden. Um Bücher einzusehen, setzen Sie sich bitte direkt mit dem jeweiligen Bestandseigner in Verbindung. Die Kontaktadressen finden Sie auf der Seite der jeweiligen Bibliothek.
Nein, historische Drucke können nicht entliehen werden. Sie können jedoch vor Ort eingesehen werden. Bitte setzen Sie sich hierfür direkt mit dem jeweiligen Bestandsträger in Verbindung, um die Einsichtsmöglichkeiten zu klären. Die Kontaktadressen finden Sie auf der Seite der jeweiligen Bibliothek.
Um die historischen Bibliotheken besichtigen zu können, müssen Sie sich direkt mit dem jeweiligen Bestandsträger in Verbindung setzen und einen Termin vereinbaren. Die Kontaktadressen finden Sie auf der Seite der jeweiligen Bibliothek.
Servicestelle Betreuung Historischer Bibliotheken
c/o Bibliotheksverband Südtirol
Sebastian-Altmann-Str.17
39100 Bozen
Tel. 04711551150
Mo-Do: 8:30-12:30, 13:30-17:30 Uhr. Fr: 8:30-12:30
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